Care Actions sind kollektive Arbeitseinsätze mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Wir reorganisieren uns und das Haus ständig, um mehr Wohn- und Aktionsraum zu schaffen. RAUMUMORDNUNG. Im Winter ist bisher nur ein kleiner Teil des Haupthauses bewohnbar. Oft müssen wir Projekte vertagen, weil zwar Platz, aber nicht ausreichend Infrastruktur da ist. Raum, der nutzbar ist, teilen wir gerne mit lokalen und globalen Zusammenhängen, die ebenfalls an Kollektiv, Selbstorganisation und Freiräume glauben und die sich daraus ergebenden Kulturtechniken nutzen und weiterentwickeln. Diesen Ort denken, verhandeln und entwickeln wir bedarfsorientiert und versuchen aus unseren Erfahrungen und nachbarschaftlichen Verbindungen eine Praxis der Regionalentwicklung von unten zu bauen.
Dafür brauchen wir oft Unterstützung und viel Austausch.
Dieses Jahr wollen wir sowohl in Haus und Garten die Infrastruktur für Gruppen ausbauen, als auch den neuen Teil des Geländes absichern und wo möglich zugänglich machen.
Dafür brauchen wir viele helfende Hände.
ACTION WEEKS / ERWEITERTES REPAIR CAFÉ / HANDSON WORKSHOP
Zwei mal werden wir diesen Sommer für je eine Woche mit 10 - 15 Menschen dafür sorgen, dass das Gelände der ehemaligen Brennerei im Kontext von Veranstaltungen öffentlich zugänglich gemacht werden kann. Es wird entrümpelt, entsorgt, befestigt.
Durch die gemeinschaftliche Auseinandersetzung mit dem Gelände, entsteht ein Pool an Ideen, Beobachtungen und Visionen, die bei gemeinsamen Mahlzeiten und weiteren Austausch-Formaten gesammelt und verhandelt werden können.
Es wird Input zu Gefahrstoffen & Entsorgung, einen Workshop zu Sicherheitsgrundlagen und Umgang mit motorisiertem Werkzeug geben sowie diverse Skill Sharing Formate, die sich aus den Tätigkeiten, Fragen und Fähigkeiten der anwesenden Menschen zusammensetzen oder sich als notwendig erweisen.
NEXT IN LINE >>> ACTION WEEK 14. - 20. AUGUST
LAUFENDE AKTIONEN
SOLI KÜCHE
Wir bauen aus den stillgelegten Bädern im 1. Stock eine zweite, größere Küche:
Gruppen und Menschen, die zu Gast sind und das Vorderhaus nutzen, haben bisher nur eine kleine Küche zur Verfügung. Leute, die daran arbeiten, sich emanzipatorisch zu organisieren, brauchen Orte abseits des Alltags: um es sich gemeinsam nett zu machen, um Raum für die nötige emotionale und organisatorische Sorgearbeit zu schaffen, die sowohl die Grundlage für Veränderung als auch für die Stabilität ist. Vieles davon passiert zwischen Plena. Beim Kochen oder Spülen. Kontexte, in dem sich alle im Raum bewegen und Dingen nachgehen, während Grundlagen von Verhandlungen zubereitet werden.
Zusammen mit Traumtänzer*in e.V. und mit der Unterstützung des Netzwerks Selbsthilfe schaffen wir aus den stillgelegten Bädern im 1.OG eine große Gästeküche und somit Platz für Selbstversorgung.
Damit das passiert, gibt es einiges zu tun. Wir wünschen uns dringend Unterstützung. Falls ihr Zeit und Lust habt die Kleingruppe aus dem Haus zu supporten, die das Projekt umsetzt, meldet euch unter collab(a)hausdeswandels.org.